Die Naturschutzgebiete (NSG) im Bereich der Stadt Dortmund
Am 07. November 2020 wurde ein neuer Landschaftsplan (LP) für das Gebiet der Stadt Dortmund rechtskräftig. Damit einher ging die Neu-ausweisung und Erweiterung einzelner NSG. Die Naturschutzgebiete erhielten eine neue Nummerierung und teilweise einen neuen Namen. Die Flächengröße der 35 Dortmunder NSG beträgt insgesamt 2.706,0 ha. Die Schutzgebiete verteilen sich, mit Ausnahme des Innenstadtbereiches, über das gesamte Stadtgebiet und sind zum überwiegenden Teil von Waldstandorten geprägt. Die NSG werden von der Biologischen Station Kreis Unna | Dortmund in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt der Stadt Dortmund betreut. In der nachfolgenden Übersichtskarte sind die NSG in vereinfachter Form dargestellt. Die verbindlichen Abgrenzungen der einzelnen Gebiete sind Bestandteil der Festsetzungskarte des Landschaftsplanes Dortmund. Ein Ausschnitt aus der Festsetzungskarte wurde dem jeweiligen NSG zugordnet.
Gemäß § 23 Abs. 1 BNatSchG sind Naturschutzgebiete rechtsverbindlich festgesetzte Gebiete, in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft in ihrer Ganzheit oder in einzelnen Teilen erforderlich ist:
- zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensstätten, Biotopen oder Lebensgemeinschaften bestimmter wild lebender Tier- und Pflanzenarten,
- aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder
- wegen ihrer Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit.
Zum Schutz der unter Naturschutz stehenden Flächen sind nach § 23 Abs. 2 BNatSchG alle Handlungen verboten, die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des Naturschutzgebietes oder seiner Bestandteile oder zu einer nachhaltigen Störung führen können.

Die nachfolgenden Einzelbeschreibungen der NSG wurden dem LP-Dortmund entnommen.
Liste der NSG im Dortmunder Stadtgebiet
Nummerierung | Name NSG | Fläche (ha) |
N-01 | Groppenbruch | 23,2 |
N-02 | Beerenbruch | 23,3 |
N-03 | Mengeder Heide | 42,3 |
N-04 | Im Siesack | 176,3 |
N-05 | Herrentheyer Wald | 28,5 |
N-06 | Grävingholz | 125,4 |
N-07 | Süggel | 73,0 |
N-08 | Auf dem Brink | 45,3 |
N-09 | Lanstroper See | 71,7 |
N-10 | Bodelschwingher Wald | 73,2 |
N-11 | Mastbruch – Rahmer Wald | 127,2 |
N-12 | Kirchderner Wald | 33,8 |
N-13 | Sanderoth | 25,8 |
N-14 | Kurler Busch | 211,8 |
N-15 | Alte Körne | 134,7 |
N-16 | Buschei | 84,8 |
N-17 | Wickeder Holz | 57,9 |
N-18 | Wickerder Ostholz – Pleckenbrink See | 69,9 |
N-19 | Ölbachtal | 20,9 |
N-20 | Dellwiger Bachtal | 108,5 |
N-21 | Hallerey | 80,1 |
N-22 | Dorneywald | 40,0 |
N-23 | An der Panne | 39,0 |
N-24 | Bolmke | 62,1 |
N-25 | Steinbruch Schüren | 8,7 |
N-26 | Aplerbecker Wald | 111,5 |
N-27 | Kruckeler Wald | 52,8 |
N-28 | Großholthauser Mark | 130,4 |
N-29 | Bittermark | 148,6 |
N-30 | Niederhofer Holz | 155,9 |
N-31 | Fürstenbergholz | 81,8 |
N-32 | Hohensyburg – Klusenberg | 87,2 |
N-33 | Wannebachtal – Buchholz | 100,6 |
N-34 | Kleinholthauser Mark | 35,7 |
N-35 | Erlensundern | 14,1 |