Naturschutzgebiet N-31 „Fürstenbergholz“

Das Schutzgebiet im Stadtbezirk Hörde mit einer Flächengröße von 81,8 ha umfasst den in der Festsetzungskarte des LP mit der Ziffer N-31 gekennzeichneten Bereich (s. Abb. 1).

Abbildung 1: Auszug aus der Festsetzungskarte des LP-Dortmund.

Das Biotopkataster NRW weist das Gebiet unter der Kennung BK-4510-0158 (NSG „Fürstenbergholz und Wannebachtal“) als schutzwürdiges Biotop aus.

Das Schutzgebiet umfasst das großflächige Waldgebiet des Fürstenberg-holzes. Der Wald ist aus Laub-Nadel-Mischbeständen aufgebaut mit hohen Anteilen von Eichen-Buchenwald. Truppweise beigemischt kommen die Nadelhölzer Fichte, Kiefer, Douglasie und Lärche vor. Die einzelnen Bestände sind unterschiedlich alt, von der Dickung über das Stangenholz bis zum Altholz sind praktisch alle Altersklassen vertreten.

In diese Waldbestände sind die kleinen Quellsiepen des Wannebachs, des Reichsmarksiepens und des Brandskopfsiepens eingesenkt. Hier und da werden sie von Erlen gesäumt. Zumeist reicht aber der Buchen-Eichenwald, zuweilen auch die Fichten, bis auf den Talgrund. Bemerkenswert ist ein kleiner, zeitweise auch trockenfallender Weiher im Westen des Gebietes. Er liegt im Übergang zwischen zwei kleinen, eher trockenen Erlen- und Birkenwaldbeständen, die, laut Karte und alten Beschreibungen, den Bereich eines ehemaligen “Waldmoores” kennzeichnen. Der ca. 9 ha große Bereich ist als Geotop mit der Objektbezeichnung “Niedermoor Fürstenbergholz östlich Dortmund-Ahlenberg” unter der Kennung GK-4510-019 ausgewiesen und geowissenschaftlich und landeskundlich schutzwürdig.

Das NSG Fürstenbergholz ist ein wichtiges Wald-Refugial-Biotop im Dortmunder Süden.