Nicht nur der Gänse wegen – der Mühlenstrang im Gänsewinkel

Gänsewinkel heißt die Flurstücksbezeichnung zwischen Schwerte-Ost und Geisecke. Auch das angrenzende Wohngebiet und das Schulzentrum tragen seit langen Jahren diesen Namen, sogar das Schul-Logo führt den Vogel im Bilde.
Im angrenzenden Naturschutzgebiet Mühlenstrang sind die Gänse der Ruhraue wieder in höherer Zahl zu beobachten. Heute sind es viele Kanadagänse und Graugänse. Daneben in zunehmender Zahl Nilgänse, Rostgänse und auch mal noch exotischere Verwandte. Und landläufig summieren sich noch die zahlreichen dort überwinternden Höckerschwäne dazu – langer Hals und kurze Beine lassen sich gut einsortieren.
Damit nicht nur die Gänse sondern auch andere Wasservögel und -tiere wieder im Naturschutzgebiet eine Heimat finden, hat der Kreis Unna mit dem Landschaftsplan schon vor langen Jahren die Umwandlung der letzten Ackerflächen im NSG in Grünland und die Schaffung naturnaher Strukturen vorgesehen. Nach dem jetzt erfolgten Erwerb der Flächen durch den Kreis konnte diese Festsetzung von dem Fachbereich Natur und Landschaft des Kreises endlich umgesetzt werden.

Gänsewinkel

Gewässeranlage im NSG Mühlenstrang

In den letzten Wochen wurde ein großes Gewässer am Mühlenstrang angelegt. Jetzt sollen die Ackerflächen südlich und nördlich des Mühlenstrangs in auengerechtes Grünland umgewandelt und anschließend durch die Mutterkuhherde von Haus Rutenborn beweidet werden.

Gänsewinkel

Neu eingezäunter Bereich im Gänsewinkel des NSG Mühlenstrang

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Müll eintüten und Erlen zupfen – Kiebitzwiese blank!

Rechtzeitig vor Beginn der Brutsaison hatte der NABU Fröndenberg geladen: Zum Mülleintüten und Erlenzupfen. Mehr als 20 Aktive machten am 22.02.2014 mit dem Unrat an der Werner-von-Siemens-Straße und dem Erlenjungwuchs auf der Fläche kurzen Prozeß.

Müllsammelaktion NABU

Ziel der NABU-Aktiven und der Müllsammelaktion am 22.02.2014: der Neimener Bach am Nordrand des NSG Kiebitzwiese, Foto: Sabine Zosel

Müllsammelaktion NABU

Erfolgreich! Foto: Sabine Zosel


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Generationenprojekt Ebberg

Arbeitseinsatz im NSG Ebberg

Ob ein-, zweistellig . . .

Arbeitseinsatz im NSG Ebberg

. . . oder Ü30 – alles packt mit an!

Ob ein-, zweistellig oder gleich Ü30: Am 08.02.2014 entwickelte sich der alljährliche Arbeitseinsatz der AGON Schwerte mit der Biostation im Naturschutzgebiet Ebberg in Schwerte zu einem Mehrgenerationenprojekt – und das nicht nur, weil dort schon seit langen Jahren Gehölze zurückgeschnitten werden müssen. Unterstützt durch die Umwelt-AG des Ruhrtalgymnasiums
unter Leitung von Lehrer Hippert haben die Ehrenamtlichen der AGON zusammen mit Mitarbeitern der Biostation wieder die verschiedenen Ebenen des ehemaligen Steinbruch freigestellt. Denn durch zunehmende Verbuschung werden z. B. die sonnenliebenden Knabenkräuter, Haferschmielen, Gelbbauchunken und Blindschleichen vertrieben. Auf den verschiedenen Terrassen des Steinbruches wurden deshalb mit Freischneidern Hochstaudenfluren gemäht und mit Motorsägen aufkommende Birken gesägt. Damit Stockausschläge im Frühjahr nicht die Fläche erneut beschatten, wurden die Birken in ca. 50 cm Höhe geschnitten, so dass in der Regel kein oder nur ein geringer Neuausschlag erfolgt.
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