Überschwemmung im NSG Beversee

Zwischen dem 20.12.2012 und dem 02.01.2013 stieg der Wasserspiegel des Beversees bei Bergkamen-Rünthe bis über einen halben Meter über seinen gängigen Wasserspiegel an.

Der Beversee trat gen Norden so stark über die Ufer, dass die alten Stieleichenbestände bis zum Wanderweg mit den Füßen im Wasser standen.

Der Beversee trat gen Norden so stark über die Ufer, dass die alten Stieleichenbestände bis zum Wanderweg mit den Füßen im Wasser standen.

Dies bedingte eine Überstauung großflächiger Uferbereiche. Neben den Weidenufer- gebüschen, waren auch Stieleichen-, Pappel- und Erlenbestände von der temporären Überschwemmung betroffen. Auch der kleine Rundwanderweg am Südufer des Beversees war überflutet, so daß die Ausichtsplattform zwischenzeitlich nicht benutzt werden kann.

Dieser Zustand wurde hauptsächlich durch Komplikationen bei einer Dükersanierung am Dattel-Hamm-Kanal verursacht.

Land unter hieß es zur Jahreswende an der Aussichtsplattform und dem Wanderweg südlich des Beversees.

Land unter hieß es zur Jahreswende an der Aussichtsplattform und dem Wanderweg südlich des Beversees.

Das Wasser des Beverbaches, der den Abfluss des Beversees darstellt, konnte auf Grund dessen nicht abfließen, so dass sich die Wasserfläche des Beversees von sieben auf elf Hektar vergrößerte. Mittlerweile liegen die Wasserstände des Beversees wieder im Rahmen.

Anhand der Eisbildung im Januar lässt sich gut nachvollziehen, wie hoch der Wasserstand des Beversees zeitweilig war.

Anhand der Eisbildung im Januar lässt sich gut nachvollziehen, wie hoch der Wasserstand des Beversees zeitweilig war

Die betroffenen Waldbestände setzen sich in erster Linie aus Baumarten zusammen, die eine temporäre Überstauung besser vertragen, als andere heimische Baumarten.

Insbesondere Schwarzerlen kommen gut mit “nassen Füßen” zurecht. Im NSG Beversee bilden sie beispielweise den typischen Erlen-Eschenwald entlang der kleinen Fließgewässer, die von Süden in den Beversee münden. Mit negativen Auswirkungen auf die Waldbestände im Uferbereich ist daher voraussichtlich nicht zu rechnen.

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