Renaturierungsmaßnahmen an der Königslandwehr

Im sogenannten geschützten Landschaftsbestandteil Nr. 129 an der Königslandwehr südlich des Dorfes Heil laufen die Arbeiten einer Renaturierungsmaßnahme gerade auf Hochtouren. Im Rahmen zweier Kompensationsmaßnahmen soll im zentralen Bereich des Gebietes ein nährstoffarmer Lebensraumkomplex neu entstehen. Neben einem nährstoffarmen Kleingewässer sollen Bereiche mit sandigem Rohboden geschaffen werden, in denen konkurrenzschwache „Heideweiherarten“ und Pionierarten, wie die Kreuzkröte Lebensraum finden sollen. Dazu wurden auf der alten Sukzessionsfläche bereits alle Gehölze entfernt und das verschilfte Kleingewässer entschlammt. Nun wird nach und nach der organische Oberboden abgezogen und abgefahren.

das dichte Pioniergehölz wird samt Wurzelwerk entfernt
das Kleingewässer ist entschlammt – weiter geht es mit dem Oberbodenabschub

Nährstoffarme Lebensräume und Pionierstandorte sind im Kreis Unna zu einer absoluten Seltenheit geworden. Im Bereich der alten Heidelandschaft an der Königslandwehr bieten sich inmitten der seit Jahrzehnten extensiv genutzten, angrenzenden Flächen gute Voraussetzungen, um diese seltenen Arten dauerhaft zu erhalten/etablieren.

der fertiggestellte westliche Bereich
weiter geht es im Osten der Maßnahmenfläche

NSG Kiebitzwiese – 10 Jahre ehrenamtlicher Arbeitseinsatz rund um Erle und Rohrkolben

Helferinnen und Helfer beim gemeinsamen späten Frühstück am Heckrindunterstand, 12.11.2022 Foto: Hermann Knüwer

Inzwischen im 10. Jahr organisiert Gregor Zosel für den Naturschutz im NSG Kiebitzwiese das Erlenziehen und Rohrkolbenstechen. Und mit anhaltendem Engagement trafen sich auch am 12.11.2022 wieder über 20 UnterstützerInnen im NSG, um aufkommende Erlen zu entfernen, Kopfweiden zu stutzen und Brombeeren zurückzuschneiden. Beim anschließenden späten Frühstück galt der Dank der Biostation allen HelferInnen, die zum größten Teil bereits seit Jahren teilnehmen.

unser Klassiker – unser Apfelfest

Beim diesjährigen Tag des Apfels auf der Ökologiestation Bergkamen war unser Stand bei sommerlich warmen Temperaturen immer gut besucht.

Wer wollte, konnte sich über unsere Arbeitsbereiche informieren. Es gab einiges zum Anfassen und beim Hochstaudenquiz war das eigene Wissen gefragt. So ergaben sich viele gute Gespräche und interessante Diskussionen.

Natürlich war wie jedes Jahr auch für das kulinarische Wohl unserer Besucher gesorgt. Die Presse für unseren handgepressten Streuobstapfelsaft stand nicht still und auch unser Heckrindgulasch (Tiere von unseren Projektfläschen) ging kochtopfweise über die Theke.

Wir freuen uns schon auf das nächste große Hoffest am 22. April.