Wie in jedem Jahr ging es auch am 03.02.2018 um mehr Licht – die alljährliche Pflegeaktion im ehemaligen Ruhrsandsteinbruch Ebberg in Schwerte-Westhofen bewies einmal mehr die Schlagkraft der Arbeitsgemeinschaft Ornithologie und Naturschutz in Schwerte. Gemeinsam mit der Biostation wurde auf verschiedenen Abbauterrassen der Baum- und Gehölzaufwuchs entfernt und die z. T. verfilzte Krautschicht gemäht. Mehrere Teams kämpften sich mit Astscheren, Freischneidern und Motorsägen durch das stellenweise undurchdringliche Dickicht.
Ziel ist es, konkurrenzschwache Krautfluren und flache Tümpel vor der Beschattung durch Birken und Weiden zu schützen – auch damit dort seltene Reptilien-, Amphibien- und Heuschreckenarten weiterhin überleben können.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: offene Felslebensräume und freigestellte Orchideenwiesen werden im Frühjahr neben den noch reichlich vorhandenen Gehölzfluren für vielgestaltige Lebensräume im alten Steinbruch sorgen.