Fotowettbewerb: “Lebendige Gewässer in Nordrhein-Westfalen”

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW hat gemeinsam mit der NRW-Stiftung pünktlich zum Frühlingsanfang einen Fottowettbewerb an den Start gebracht: “Lebendige Gewässer in Nordrhein-Westfalen” ist das Thema.

mkulnv_190x168_150309_twBis zu 4 Fotos pro Teilnehmer/-in können eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 19.03.2016. Danach entscheiden Bürger und Bürgerinnen durch Online-Voting über die 12 besten Fotos, die wahrscheinlich in einem Fotokalender für das Jahr 2017 veröffentlicht werden. Den Ausschreibungstext sowie die Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Seite www.fotowettbewerb.nrw.de – ebenso den Link zum Upload.

Ein kalter Frühlingsbeginn in den Rieselfeldern Werne

Ein kalter Frühlingsbeginn in den Rieselfeldern Werne

Exkursionsgruppe in den Rieselfeldern

Exkursionsgruppe in den Rieselfeldern …

Nur 3,5 ° C schreckten am Samstag Morgen (21. März 2015) knapp 20 Naturfreunde nicht ab, der Einladung der Interessengemeinschaft Ornithologie und Naturschutz Werne (IGONA) sowie der Biologischen Station Kreis | Dortmund in die in der Lippeaue gelegenen ehemaligen „Rieselfelder Werne“ zu folgen.

Hatte es in den frühen Morgenstunden noch kräftig geregnet, blieben die Wolken während der 3-stündigen Exkursion dankenswerter Weise geschlossen, zeitweise ließ sich sogar die Sonne blicken.

Rieselfelder

… unter fachkundiger Leitung

Die Blänken zeigten sich randvoll gefüllt und das Weideland großflächig überstaut.

Zahlreiche gefiederte Bewohner und Gäste gab es an diesem Morgen in der renaturierten Kulturlandschaft zu entdecken:

Lachmöwe
Bekassine
Stockente
Schnatterente
Knäkente
Krickente
Kanadagans
Nilgans
Graugans
Rostgans
Blessgans
Graureiher
Silberreiher
Mäusebussard
Rohrweihe
Wanderfalke
Rohrammer
Wiesenpieper
Feldlerche

Nähere Informationen zur naturnahen Entwicklung der Rieselfelder gibt ein Beitrag im NATURREPORT 2013 der Naturförderungsgesellschaft für den Kreis Unna e.V. (NFG).

 Ca. 100 Blessgänse überflogen am Samstag Morgen die Rieselfelder Werne auf dem Zug in ihre arktischen Brutgebiete.

Ca. 100 Blessgänse überflogen am Samstag Morgen die Rieselfelder Werne auf dem Zug in ihre arktischen Brutgebiete.

Hinweisschilder bitten um Rücksichtnahme auf die gefiederten Bewohner und Gäste der Rieselfelder.

Hinweisschilder bitten um Rücksichtnahme auf die gefiederten Bewohner und Gäste der Rieselfelder.

Erlebnis Lüner Lippeaue

Projekt „Natur- und Kulturlandschaftserlebnis Lüner Lippeaue“

Station Wehr Beckinghausen im Projekt „Natur- und Kulturlandschaftserlebnis
Lüner Lippeaue“

Das Projekt “Natur- und Kulturlandschaftserlebnis Lüner Lippeaue” geht auf die Zielgerade! Die Eröffnung des Erlebnisrundweges findet statt am Sonntag, 10. Mai, 11.00 Uhr an der Lippekaskade in Lünen.

Nähere Informationen zum Projekt gibt derzeit ein Beitrag im Naturreport 2015. Die Webseite befindet sich noch im Aufbau, ein Faltblatt mit Karte wird zur Eröffnung bereit liegen.

Effektive Erlenentferner

Inzwischen schon traditionell treffen sich die Aktiven des Naturschutzbundes Fröndenberg zweimal jährlich zum “Erlenzupfen” auf der Kiebitzwiese in Fröndenberg. Eingeladen vom Landschaftswächter Gregor Zosel ging es am 21.02.2015 dem in einigen Teilbereichen unerwünschten Erlenaufwuchs an die Wurzeln. Zudem wurden die umlaufenden Gräben an der Werner-von-Siemens-Straße gereinigt und Müll gesammelt.

Vor . . .

Vor . . .

Ausgerüstet mit Wiedehopfhaue, Spaten, Ampferstechern und Astscheren wurden Gewässerränder und Feuchtbrachenabschnitte von den zahlreich aufgelaufenen Erlen befreit. In diesen Bereichen befinden sich die bevorzugten Rast- und Nahrungsflächen für Wat- und Wasservögel.

. . . und nach der Erlenentfernung - einstimmige Zufriedenheit.

. . . und nach der Erlenentfernung – einstimmige Zufriedenheit.

Erstaunlich leicht ließen sich diesmal die Jungerlen auf den geringfügig überstauten Flächen samt Wurzelwerk entfernen, während auf dem Trockenen teilweise nur gekniffen werden konnte. Im Spätsommer wird an diesen Stellen noch erhebliche Nacharbeit anfallen.

Nach getaner Arbeit wurde gemeinsam im Heckrindunterstand gefrühstückt – statt Heu gab es allerdings Brot, Wurst und Kuchen . . .