Künstliche Nistflöße im Geiseckesee

Stechen in den nur 2 m tiefen See: die FÖJler der Biostation Bryan Hoffmann und Julian Kutsche

Stechen in den nur 2 m tiefen See: die FÖJler der Biostation Bryan Hoffmann und Julian Kutsche

Die Kälteperiode Anfang April nutzten die FÖJler der Biologischen Station, um Nistflöße nach “Klever Bauart” im Geiseckesee zu installieren. Am Niederrhein werden durch Nistflöße bestandsbedrohte, “wasserbrütende” Vogelarten gefördert, die in natürlichen Uferbereichen nicht genügend oder ungeschützte Nistmöglichkeiten vorfinden.

 

 

 

Die im Landschaftsplan Holzwickede als Festsetzungen vorgeschriebene Maßnahme ist dank der Zustimmung der DEW als Eigentümer und der Wasserwerke Westfalen als Nutzer möglich geworden.

Ziel ist die Schaffung von Brutmöglichkeiten für Wasservögel wie dem Haubentaucher, die in den z. T. noch durch starken Erholungsverkehr gestörten Uferbereichen und im von der Wasserwirtschaft genutzten Ruhrstausee keine Nistgelegenheiten finden.

Vor der Selbstbegrünung: Nistfloß aus Repotex

Vor der Selbstbegrünung: Künstliches Nistfloß aus einer Repotex-Matte

Im Strömungsschatten der Kormoraninsel werden die Nistflöße verankert

Im Strömungsschatten der Kormoraninsel werden die Nistflöße verankert

 

 

 

 

 

 

 

 

Die aus “Repotex”, einer synthetischen Pflanzenträgermatte gefertigten Inseln begrünen sich ggf. nach einer Initialbepflanzung selbständig.

Zunächst wurden 10 der künstlichen Inseln im Strömungsschatten der Kormoraninsel im See ausgebracht. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob mit diesen Hilfskontruktionen nennenswerte Ansiedlungserfolge zu erzielen sind.

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